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Unterhalt

Es gibt eine Faustregel, nach der die jährlichen Kosten für ein Boot, ungefähr 10% der Anschaffungskosten entsprechen. Das ist jedoch von vielen Faktoren abhängig.
Bootfahren kann, muss aber nicht teuer sein. Das Problem wird evtl. durch drei nette Sprüche aus dem Niederländischen klar.

Segeln ist die teuerste Art, unbequem zu Reisen.
Segeln ist wie Duschen und gleichzeitig Geldscheine zerreissen.
Ein Boot ist ein Loch im Wasser, in das man sein gesamtes Geld hineinwirft.

Die Kosten sind aber sehr vom Eigentümer und seinen Ansprüchen abhängig.

Ein Boot braucht einen Hafen ...

Das Boot braucht über das gesamte Jahr eine Unterbringung. Einige Schiffe können das ganze Jahr über im Wasser bleiben, andere können im Herbst mit dem Trailer nach Hause geholt werden und können dort abgestellt werden. Einige Schiffe kommen in der Nähe des Hafens an Land da sie nicht trailerbar sind. Manche Besitzer wollen sogar, das ihr Schiff in einer Halle überwintert.
Hafenplätze beginnen in den Niederlanden bei ca. EUR 50,- pro lfd. Meter des Liegeplatzes, können aber je nach Lage auch bis zum 5fachen kosten. In spanischen Mittelmeerhäfen können diese Summen teilweise mit dem Faktor 20 multipliziert werden.

Abhängig vom Wert des Schiffes ...

Die Versicherung ist abhängig vom Wert des Schiffes und man unterscheidet ähnliche Versicherungsformen wie bei Kfz. (Teilkasko, Vollkasko, Haftpflicht, ... ). Als Beispiel kostet ein Boot im Wert von EUR 10.000,- bei einer Niederländischen Versicherung ca. EUR 200,- im Jahr - abhängig vom Fahrgebiet.

5-10% des Anschaffungswertes ...

Jedes Jahr sollten man ca. 5-10% des Anschaffungspreises für Reparaturen und Wartung einplanen. Als Wartung muss jedes Jahr z.B. Öl, Ölfilter, Kraftstofffilter gewechselt werden. Kleinere Reparaturen am Lack oder der Elektronik sind immer fällig.

Grenzenlose Ausgaben ...

Der Betrag für Neuanschaffungen ist grenzenlos. Jeder Skipper trägt in seinem Herzen ständig eine lange Liste von Teilen die er für sein Boot noch gerne anschaffen würde.
TIP: Halten Sie sich von Messen und entsprechenden Händlern fern. Das ist die einzige Chance die sie haben. Ich rechne bei einem Besuch bei meinem Bootszubehör Händler mit einem Mindestbetrag von EUR 100,- auch wenn ich nur 2 Schrauben kaufen will. Irgend etwas für das Boot findet man immer.

Schnell ist teuer ..

Der Kostenfaktor Fahrtkosten ist sehr stark von der Art des Schiffes und der Dauer der Nutzung abhängig. Können Sie diesen Faktor bei Segelschiffen vernachlässigen, können diese Kosten bei einen Motorboot erheblich sein. Ein Stahlverdränger (11m) braucht pro Stunde Fahrt ca. 5-10 L Diesel. Ein schnelles Motorboot kann je nach Grösse 20 - 500 L Treibstoff (nach oben offen) pro Fahrtstunde verbrauchen. In Spanien sieht man viele schöne grosse Schiffe, die nur sehr selten bewegt werden, da den Besitzern oftmals das Geld zum Tanken fehlt.

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